2. Kundgebung "Gegen Faschismus - Für Tirol"

[stm]

@libertad
Ma recht guit gimochta zommenfossung und videos............

Zi Antifa: (waldläufer): Viela Aktionen san sicho recht guit und untostützenswert, a wenni apor Kritikpunkte on. (Hon mo die Seite awin ungschaug)

1) Fi mi zi linksloschtig (giwissa Aussogen und Stondpunkte)
2) Zi wienig Untostützung in Bevölkerung und Politik (Vorteil fa die Schützen um opas zi doreichn
3) Schützen denkn villeicht letz über Antifa. Obo Antifa sicho no letza ibo Schützen (reaktionär, scheiß Heimat.) Vosteh das a Koparation sem schwar isch, obo sem doreichat man opas........
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Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Voltaire)

[ibrakadabra11]

[harry]

@maxi

du bisch jo no radikala als wi jedo faschist! leit wi du san do grund wiso dass aso a radikalis system wi do faschismus ibohaup entstion konn...

i frog mi wiso di no niomand gspörrt hot fi de kronke aussoge fa dir!?

[patz0]

@maxi fir sowos unmenschlich / radikals krigsch amo a gelba

i man la weil sie a ondra meinung homm glei zi dohäng, doschiassn und vogasn.. desch kronk

denksch eh gleich wia de..

[ruffy]

[duddi]

[waldlaeufer]

@libertad

Die Kritik über den Umgang mit Italienern richtete sich auf das Verhalten VOR der Kundgebung, nicht während dieser. Leider bist du eine Antwort schuldig geblieben.
Wieso werden die Italiener nicht zur Kundgebung eingeladen? Keine Parteien, Gruppen oder offen antifaschistische Organisationen, wie die Partisanen? Die Tatsache, dass Italiner sich dem Marsch angeschlossen haben zeugt von ihrer Grösse, gibt jedoch keine Antwort auf diese Fragen. Was glaubst du denn wieviele Italiener mitdemonstrieren würden, wenn man sie auch dazu auffordern würde und die Kundgebung unter ein Motto stellt, das beide Sprachgruppen anspricht?
Ganz zu schweigen davon, dass es ein Skandal ist, dass gerade die Schützen immer darauf beharren in ihrer Muttersprache angesprochen zu werden, dies bei Italienern selbst aber nicht einhalten.

Zum zweiten Punkt:
"Wir Südtiroler", wie du dich ausdrückst, sind sicher nicht alle Schützen und Patrioten und ihr habt nicht das geringste Recht für euch in Anspruch zu nehmen der alleinige Vertreter des Volkswillens zu sein. Die Parteien, die das "Ein Tirol" fordern haben bei den Landtagswahlen zusammen rund 21% der Stimmen erhalten. Soviel dazu was "wir Südtrioler" wollen.
Dein Beitrag gibt genau das wieder, was ich immer wieder kritisiere:
Die Italiener werden einfach ausgerenzt und nicht in die Diskussion über die Zukunft des Landes einbezogen. Stattdessen präsentiert man sich als die politischen Heilsbringer. Ihr könnt gerne weiter Für Tirol demonstrieren, ansprechen werdet ihr dadurch nur die Leute, die sowieso schon auf eurer Seite sind. Jene, die wir überzeugen und auf unsere Seite bringen müssen - die italienische Bevölkerung - überlasst ihr damit nur den itaienischen Rechten.
Und noch was:
Wir sind durch unsere Autonomie zehnmal freier und unabhängiger, als wir das als ein stinknormaler Teil Österreichs, wo unzählige Kompetenzen, die durch die Autonomie momentan in unseren Händen liegen, nach Wien abwandern würden. Frage die Österreicher doch einmal, warum sie Wien so sehr hassen. Die Antwort wird die überraschen.

@stm

zu 1)
Könntest du vielleicht etwas konkreter werden und mir die Punkte nennen, die dir zu linkslastig sind?
Es wundert mich ehrlich gesagt ein bisschen, dass du dich so sehr gegen linkes Gedankengut aussprichst, gleichzeitig aber in deinem Profil das Zitat "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren" von Bertold Brecht, einem bekennenden Kommunisten, stehen hast.
Die Bands Toten Hosen und Greenday vertreten, auch wenn sie stark kommerziell geworden sind, ebenso mehr oder weniger linke Positionen, wie dies auch die Ärzte machen (auf ihrer Bandpage http://www.bademeister.com/ haben sie unter Links, neben anderen dem linken Spektrum zuzuordnenden Gruppen, die deutsche Antifa verlinkt).
zu 2:
In diesem Punkt gebe ich dir Recht. Wir werden uns weder finanziell, noch personel (von der Mitgliederanzahl her gesehen) mit einem jahrhundertealten Verein, der große finanzielle Mittel vom Land Südtirol erhält, messen können. Das ist auch niemals unser Ziel gewesen. Unser Ziel war und ist immer die endgültige Überwindung des Faschismus in Südtirol und das friedliche Zusammenleben der Sprachgruppen in Südtirol. Die Schützen haben gesellschaftlichen Einfluss, keine Frage. Dieser beschränkt sich jedoch grossteils auf Gruppen, die ohnehin schon auf ihrer Seite sind. Ich sage es aber nocheinmal:
Ohne die italiensche Bevölkerung werden wir niemals etwas erreichen. Schau dir Bozen an: Das Referendum zur Umbenennung des Siegesplatzes in Friedensplatz scheiterte klar und die Unitalia erhält 7,1 % der Stimmen. Hier muss man ansetzen und das macht niemand. Lieber vergrössert man die Gräben zwischen den Sprachgruppen, statt sie zuzuschütten und gemeinsam die Faschisten zum Teufel zu jagen.
Zu 3:
Schützen und Antifa stehen politisch wirklich weit auseinander und viele in beiden Reihen werden mehr als Bauchschmerzen bei einer Zusammenarbeit haben. Da muss sich halt jeder die Frage stellen, ob man angesichts des Faschismus diese politischen Gegensätze hintenanstellen will, oder lieber jeder weiter seine eigenen Sachen durchzieht.
Die Aussage "scheiss Heimat" wirst du von mir niemals hören. Ich bin selbst heimatverbunden, aber meine Heimat unterscheidet sich radikal von der Heimat der Schützen. Für mich sind Italiener ebenso ein Teil meiner Heimat, wie die Ausländer. Ausserdem bedeutet Verbundenheit mit der Heimat nicht gleich ein konservatives Weltbild, wie es oft vermittelt wird. Leider wurde der Begriff Heimat von gewissen politischen Kreisen vereinnahmt und mit Inhalten gefüllt, die viele andere nicht teilen.
Reaktionär würde ich die Schützen da schon eher bezeichnen. In einem Europa des 21. Jh. kann ich wenig Verständnis oder Sympathie für militärische Aufmärsche, Ungleichbehandlung von Frauen oder unkritischem Patriotismus aufbringen.
Denkt daran, die Heimat habt ihr nicht für euch gepachtet und ihr sprecht nicht für alle Südtrioler.
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Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.

Marie von Ebner-Eschenbach

[Gast]

tirol,tirol,tirol,tirol, i sog la tirol

http://www.youtube.com/watch?v=8fiqc27vA3E

[pottra]

http://www.youtube.com/watch?v=yD_t5EhK7Nc
Des liadl sog ols

[newworlddisorder]