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stefan
Beiträge: 912
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Verfasst am: 15.07.2008, 13:16 Titel: Jamie Oliver - "Skandal" |
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http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,565865,00.html
http://youtube.com/watch?v=PaT7Um1GDzk
Zitat: | KOCH-SCHOCK MIT JAMIE OLIVER
Tote Küken, blutige Hühner, guten Appetit!
Von Jan Freitag
Ausgerechnet beim Krawallsender RTL II wurde ein geplanter Skandal zum Lehrstück: Starkoch Jamie Oliver tötete Hühner vor laufender Kamera - und prangerte damit die Massentierhaltung an.
Eigentlich ist Jamie Oliver die Liebenswürdigkeit in Person: Menschlich der Traum unzähliger Schwiegermütter; beruflich ein strebsamer Karrierist und dennoch Sympathieträger; optisch der nette Junge von nebenan; persönlich ein Mann mit Prinzipien. Und dann macht der freundliche Starkoch so was!
Langsam führt er einen Elektroschocker zum Kopf eines aufgehängten, lebendigen Hühnchens, betäubt das zappelnde Etwas mit einem Stromstoß und lässt es mit einem Stich durch den Schnabel vor laufender Kamera ausbluten. Barbarisch, so mögen viele denken. Wie kann man nur, zur besten Sendezeit …
Man kann, durchaus, wenn man eine Mission hat. Und Jamie Olivers Mission heißt: Die Menschen vor den Bildschirmen davon zu überzeugen, dass unsere Art der Nahrungsmittelproduktion nicht nur absurd, inhuman und lebensfeindlich ist, sondern allen Informationskanälen der vernetzten Welt zum Trotz ein Mysterium bleibt, das selbst aufgeklärte Verbraucher nicht in allen Dimensionen erfassen.
Jamie Oliver durfte im Fernsehen schon manch heilige Kuh schlachten. Er hat sich über fettige Schulkantinenkost aufgeregt. Er hat die ungesunden Essgewohnheiten der Unterschicht angesprochen. Doch dass er zu Beginn des Jahres im englischen Channel 4 die Methodik der Federviehwirtschaft am sterbenden Objekt verdeutlichte, ist eine neue Dimension des Erziehungsfernsehens.
Er exekutiert ein Huhn, live und vor Publikum
Die Aufmerksamkeitsökonomie der Mediengesellschaft kennt dafür den Begriff "Skandal", und so hat sie vorab auch darüber berichtet: Jamie Oliver, der Gourmet mit sozialer Ader, ökotrophologischem Sendungsbewusstsein und guten Entertainerqualitäten, exekutiert erst ein Huhn, live und vor Publikum, später dann vergast er Küken.
TV- PROGRAMM
TV- Programm: SPIEGEL ONLINE navigiert Sie durch die Fernsehwelt
Skandalös, was da also am gestrigen Montag bei RTL II als synchronisierte Deutschlandpremiere zu sehen war! Fragt sich nur, wo eigentlich der Skandal liegt - in der Tatsache, dass unser Konsumverhalten Unmengen von Lebensmitteln unter den Produktionsmethoden der Folter erfordert? Oder im Umstand, dass dies erst dann Anstoß erregt, wenn man dabei auch noch zusehen muss - bevor man herzhaft zubeißt?
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weita ban link obn...
finds gonz hetzig, die gsichto fa di leit zi segn, wenn sie mol fa "seriösa" menschn daklärt kriegn, wie die kapitalistische lebnsmittlproduktion so funktioniert....
nojo, i bleib ba meindo signatur. _________________
no!blog
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valli
Beiträge: 532
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Verfasst am: 15.07.2008, 13:56 Titel: |
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wenne fleisch isssh, nua sollsh a mit unsegn kenn wie a tier gschlochtn wert.
natürlich obo a die würde fan tier respektiern!! und in do massnproduktion wert af würde wo eha kua wert ma gileg..
a wen i find dass massnschlachtungen unwürdig san, wer i et af mein fleisch vozichtn.. am bestn war eh selbo züchtn, schlochtn und essn.
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duddi
Beiträge: 790
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Verfasst am: 15.07.2008, 13:58 Titel: |
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I gibs zui i dowisch mi fost jedn somsta vormittog ban jamie oliver schaugn
Finds et letz dass er des gimocht hot, gib sicho in einign leit zin nochdenkn und wenn sich a la 1 person dodurch ändort hot er an giwissn "erfolg" dozielt...
JAMIE OLIVER FOR PRESIDENT
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cheese
Beiträge: 544
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Verfasst am: 15.07.2008, 18:06 Titel: Re: Jamie Oliver - "Skandal" |
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stefan hat folgendes geschrieben: | http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,565865,00.html
http://youtube.com/watch?v=PaT7Um1GDzk
Zitat: | KOCH-SCHOCK MIT JAMIE OLIVER
Tote Küken, blutige Hühner, guten Appetit!
Von Jan Freitag
Ausgerechnet beim Krawallsender RTL II wurde ein geplanter Skandal zum Lehrstück: Starkoch Jamie Oliver tötete Hühner vor laufender Kamera - und prangerte damit die Massentierhaltung an.
Eigentlich ist Jamie Oliver die Liebenswürdigkeit in Person: Menschlich der Traum unzähliger Schwiegermütter; beruflich ein strebsamer Karrierist und dennoch Sympathieträger; optisch der nette Junge von nebenan; persönlich ein Mann mit Prinzipien. Und dann macht der freundliche Starkoch so was!
Langsam führt er einen Elektroschocker zum Kopf eines aufgehängten, lebendigen Hühnchens, betäubt das zappelnde Etwas mit einem Stromstoß und lässt es mit einem Stich durch den Schnabel vor laufender Kamera ausbluten. Barbarisch, so mögen viele denken. Wie kann man nur, zur besten Sendezeit …
Man kann, durchaus, wenn man eine Mission hat. Und Jamie Olivers Mission heißt: Die Menschen vor den Bildschirmen davon zu überzeugen, dass unsere Art der Nahrungsmittelproduktion nicht nur absurd, inhuman und lebensfeindlich ist, sondern allen Informationskanälen der vernetzten Welt zum Trotz ein Mysterium bleibt, das selbst aufgeklärte Verbraucher nicht in allen Dimensionen erfassen.
Jamie Oliver durfte im Fernsehen schon manch heilige Kuh schlachten. Er hat sich über fettige Schulkantinenkost aufgeregt. Er hat die ungesunden Essgewohnheiten der Unterschicht angesprochen. Doch dass er zu Beginn des Jahres im englischen Channel 4 die Methodik der Federviehwirtschaft am sterbenden Objekt verdeutlichte, ist eine neue Dimension des Erziehungsfernsehens.
Er exekutiert ein Huhn, live und vor Publikum
Die Aufmerksamkeitsökonomie der Mediengesellschaft kennt dafür den Begriff "Skandal", und so hat sie vorab auch darüber berichtet: Jamie Oliver, der Gourmet mit sozialer Ader, ökotrophologischem Sendungsbewusstsein und guten Entertainerqualitäten, exekutiert erst ein Huhn, live und vor Publikum, später dann vergast er Küken.
TV- PROGRAMM
TV- Programm: SPIEGEL ONLINE navigiert Sie durch die Fernsehwelt
Skandalös, was da also am gestrigen Montag bei RTL II als synchronisierte Deutschlandpremiere zu sehen war! Fragt sich nur, wo eigentlich der Skandal liegt - in der Tatsache, dass unser Konsumverhalten Unmengen von Lebensmitteln unter den Produktionsmethoden der Folter erfordert? Oder im Umstand, dass dies erst dann Anstoß erregt, wenn man dabei auch noch zusehen muss - bevor man herzhaft zubeißt?
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weita ban link obn...
finds gonz hetzig, die gsichto fa di leit zi segn, wenn sie mol fa "seriösa" menschn daklärt kriegn, wie die kapitalistische lebnsmittlproduktion so funktioniert....
nojo, i bleib ba meindo signatur. |
ah, kapitalismus... gang ondoschta guit a gonzis volk zi vosorgn!! die methodn warn zi ändon, obo glab et dasz viel meglichkaitn gabat...
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ruffy
Beiträge: 1253
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Verfasst am: 15.07.2008, 19:44 Titel: |
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natürlich hot des wos mit kapitalismus zi tien. am essn vodien sich ginui firmen a goldiga nose.
di gsichto fa di leit spricht so richtig fi di scheinheilige welt. olel fest fleisch fressn, obo bolse sehcn wohers kimp, sanse schockiert. nix hearn, nixh sogn, nix sechn.
ignoranz wos auge hinschaug in insro soo augiklärtn welt.
/owned
und sel et is hiendl-.- _________________ Ein Experte ist ein Mann, der hinterher genau sagen kann, warum seine Prognose nicht gestimmt hat.
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baule
Beiträge: 1529
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Verfasst am: 15.07.2008, 19:56 Titel: |
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I find de aktion richtig, wenn die leit net schockierd werdn hots koan sinn. und durch de aktion hot viel aufmerksomkeit erlongt wos sehr hilfreich isch fi sowos! _________________
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luu
Beiträge: 130
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Verfasst am: 15.07.2008, 20:13 Titel: |
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najo obs wos bring ...
denknse vill 1 tog dribo noch und in tog drau isch wido is lecka hühnchen afn tisch
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baule
Beiträge: 1529
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Verfasst am: 15.07.2008, 20:28 Titel: |
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luu hat folgendes geschrieben: | najo obs wos bring ...
denknse vill 1 tog dribo noch und in tog drau isch wido is lecka hühnchen afn tisch |
I glab iz speziell de leit wos do in der show drin worn tin sel et, schun amol a kloando erfolg! Af jedn foll nochdenkn ibo de soche tut jedo amo.. _________________
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anamelech
Beiträge: 173
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Verfasst am: 15.07.2008, 20:43 Titel: |
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Mord bleibt Mord! Egal was die Aussage hinter dieser Aktion war! Um gegen die Todesstrafe zu demonstrieren kann man ja auch keinen Menschen schlachten, obwohl dann wären wir diesen Premier los .
Ich hoffe aber, dass vielen Leuten endlich ein Licht aufgeht, und sie zu VegetarierInnen werden!
GO VEGGIE ! _________________ Jetzt nicht mehr "Blog"frei !
http://jgs-gvs.blog.de
http://www.younggreens.info
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luu
Beiträge: 130
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Verfasst am: 15.07.2008, 20:49 Titel: |
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hot net longe getaurt, bis sich di vegetaria zin worte meldn ^^
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