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Nachricht |
stefan
Beiträge: 912
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Verfasst am: 16.08.2005, 23:58 Titel: |
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weil:
freiraum hat folgendes geschrieben: |
Baumbesetzung beendet
Am 21.Juli ist die letzte Aktivistin vom Baum gestiegen.
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deswegn isch zimindescht fa mir aus amol nix nois ma kem... außodem lafts mit e decht olbm af grundsotzdiskussionen ausn, dei eha in bereich POLITIK kearn.
egal, is leschte wort hot [bis itz?] et er kop... _________________
no!blog
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stefan
Beiträge: 912
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Verfasst am: 26.09.2005, 00:42 Titel: |
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FREIRAUMFESTIVAL 5. - 7. Okt. Unicampus
drei Tage libertäres Programm zum Semesterbeginn, unzählige Workshops, Feste, Konzerte, Diskussionsveranstaltungen uvm. FreiraumFestival
netto text, deni gfun hon:
freiraum hat folgendes geschrieben: |
Von Menschen und Freiraum
Vor über einem Jahr haben wir uns zusammen gefunden. Sechs Hausbesetzungen, viele andere Aktionen und unzählige Diskussionen haben unseren Weg gesäumt. Wir treffen uns seit langem wöchentlich, um weitere Aktionen zu planen und neue Ideen auszutauschen, wie wir ein besseres Leben gemeinsam verwirklichen können. Die Meinungen dazu sind verschieden und vielfältig – gemeinsam sind ihnen indessen, dass wir unser Leben selbst in die Hand nehmen wollen und dass wir keine ?StellvertreterInnen oder ?SachwalterInnen brauchen, um Alternativen zu bestehenden Verhältnissen erarbeiten zu können. Die Themenfelder Aneignung und Selbstermächtigung spielen dabei eine zentrale Rolle.
Auf dem langen Weg zur Selbstermächtigung heisst es primär, an uns selbst zu arbeiten. Einen solchen emanzipatorischen Prozess in Gang zu bringen und weiter zu tragen, setzt die Aneignung von diversem praktischem Wissen und Fähigkeiten voraus: Wenn wir nicht von irgendwelchen ?ExpertInnen abhängig sein wollen und uns selbst organisieren wollen, müssen wir uns das für die jeweiligen Belange relevante Wissen zugänglich machen und Organisationsformen finden, die es allen Beteiligten ermöglichen, sich direkt und ungehindert in die Gestaltung alternativer Konzepte einbringen zu können.
Ein weiterer Aspekt der Aneignung besteht darin, sich die Entscheidungsmacht zurück zu erobern. Dies bedeutet einen tatsächlichen Kampf gegen herrschende Strukturen, die eben diese Entscheidungskompetenzen für sich gepachtet haben. Denn die effektive Macht, die eine Person oder Institution inne hat, hat sie sich per Wissen, Gewalt oder Delegation ebenfalls angeeignet. Wir sind der Meinung, dass es an der Zeit ist, sich diese Macht wieder zurück zu holen. Die Menschen selbst sollen über ihr Schicksal entscheiden. Wieviele freie Entscheidungen können wir uns in unserem Leben denn überhaupt noch leisten? Unzähligen ökonomischen und sozialen Zwängen sind wir ausgeliefert. Und alle paar Jahre wählen gehen zu dürfen, ist doch eine Farce: vor welche Wahl werden wir denn gestellt?
Sachzwänge hier – Sachzwänge da; die Mächtigen werden's schon richten. Viel mächtiger als konkrete soziale oder rechtliche Barrieren sind die Zwangsjacken, die wir unseren Köpfen selbst auferlegen. Hierzu gibt es eine Fülle an Beispielen, wie das Konstrukt der Nation, das für uns nach über 200 Jahren der Indoktrination fast schon zum Naturgesetz geworden ist. Oder patriarchale HERRschaftsstrukturen, welche Frauen in unserer Gesellschaft unterdrücken und überhaupt eine Einteilung in zwei unterschiedliche Geschlechter voraussetzen, wo die Übergänge doch eher fliessend und widersprüchlich sind. Oder der jahrtausende alte Glaube an die Konkurrenz zwischen den Individuen, wo durch Kooperation viele Energien freigesetzt werden könnten und Dinge wie auf uns lastender Leistungsdruck, Neid oder auch Angst abgebaut werden könnten.
Im Gegensatz zur Anmietung eines Raumes, stellt dessen Besetzung einen Bruch mit mannigfaltigen institutionellen Zwängen dar. Sich von Beginn weg der gesellschaftlichen Norm anzupassen kann zu keiner tatsächlichen Befreiung führen. Wir besetzen ja nicht, um zu besitzen, sondern um ungenutzten Raum, der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Dies entwächst einer grundsätzlich anderen Einstellung gegenüber Eigentum, als sie in unseren modernen Gesellschaften vorherrscht; nämlich dass Besitz sich nicht durch die Macht der Ausschliessbarkeit anderer, sondern durch die Nutzung eines Gutes definieren sollte. So verkörpert eine Besetzung, die Ressourcen auf einer funktionalen Ebene verfügbar zu machen strebt, Mittel, wie Zweck aber auch Voraussetzung und Ausdruck eines Kampfes um Freiräume nicht nur in unseren Köpfen.
Wir glauben nicht an die perfekte Welt – wollen aber definitiv etwas für sie tun. |
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no!blog
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esteban
Beiträge: 66
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Verfasst am: 15.11.2005, 03:57 Titel: |
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DIE HÄUSER DENEN, DIE SIE BRAUCHEN!!!
GEGEN SPEKULATION MIT LEBENSRÄUMEN!!!
FÜR LEBEN IN DEN HÄUSERN
STATT VERDIENEN AN DEN HÄUSERN!!!
ps. hab gehört, dass ein mensch in wien ein interview mit diesen "zoggla freunden" von stefan gemacht hat... wisst ihr da was?
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hons
Beiträge: 738
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Verfasst am: 05.12.2005, 13:45 Titel: |
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@esteban
ja scheintz schon. kennst du den stefan? schon ein komischer zeitgenosse
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esteban
Beiträge: 66
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Verfasst am: 05.12.2005, 18:07 Titel: |
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die besetzung eines hauses/geländes/schlosses etc. kann kaum mit einer demonstration verglichen werden. falls eine besetzung demo-charakter hat/annimmt, ist sie von vornherein zum scheitern verurteilt.
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sssr
Beiträge: 33
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Verfasst am: 04.04.2006, 12:36 Titel: besetzungEn |
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dem/der der/die behauptet die besetzungen seien asoziale ideen des linken gesindels muss ich entgegenhalten, dass die moralisch doch sehr harten ideen in der NS zeit und von mussolini und co. bereits vor den freiraumgruppen das besetzen von ungebrauchtem gut tolleriert und sogar gefördert hatten.
in italien besteht ein gestz aus den 20er jahren [zweifelsohne von keinem linken gesindel] dass noch heute das bestzen vn häusern, grundstücken regelt und legitimiert.
heuer gehen allein in der region toskana 5 kleine dörfer an besetzerInnen über, werden somit wieder zu privatbesitz. koherenterweise verlassend ie meisten besetzerInnen den privaten besitz.
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misterdon
Beiträge: 55
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Verfasst am: 05.04.2006, 10:41 Titel: |
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overflow hat folgendes geschrieben: | Zitat: | folls sie immatrikuliert sein sollt men sie gefälligst ausihauen weil auf dor hond liegt dass ihmene ondore, zudem ah no gegen die uni gerichtete, sochn wichtigor sein. |
Trifft des ba Professoren a zui? Hon zumindescht in monche Vorlesungen in Eindruck, dass de recht wenig kümmert wos man do ibo ihrn Stil Vorlesungen und Prüfungen obzuholtn holtit. Obo leido konn man de ibohaupt et ausnwerfn. |
schreibsche wo gschwolln fabi??? *g*
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