Kein Alkohol am Steuer für Führerscheinneulinge

sarah1990 · Beiträge: 33

Die Verkehrskommission der Abgeordnetenkammer in Rom diskutiert derzeit die Reformvorschläge zur Straßenverkehrsordnung. Parallel dazu wird im Verfassungsausschuss das Sicherheitspaket behandelt, das ebenfalls Bestimmungen zur Straßenverkehrsordnung enthält und bereits vom Senat genehmigt worden ist.

Am Dienstag wurden in beiden Kommissionen die Bestimmungen betreffend Alkohol am Steuer behandelt und abgestimmt.

Verschärft wurden die Strafen für das Fahren mit mehr als 1,5 Promille; die Mindesthaftstrafe wurde von derzeit drei auf nunmehr sechs Monate angehoben. Die Dauer des Führerscheinentzugs von einem bis zwei Jahren wird laut Sicherheitspaket verdoppelt, wenn das Fahrzeug nicht dem Übertreter gehört und somit nicht konfisziert werden kann.

„Noch abstruser ist die Bestimmung, dass die bereits extrem hohen und für viele Bürger kaum mehr bezahlbaren Geldstrafen, die weit über dem europäischem Niveau liegen, in den Nachtstunden, d.h. bei bestimmten Verkehrsübertretungen, die zwischen 22 Uhr abends und 7 Uhr morgens begangen werden, um bis zur Hälfte erhöht werden sollen, gleichsam als ob es weniger schlimm wäre, wenn jemand tagsüber mit zu hohem Alkoholpegel Auto fährt“, kritisiert der Kammerabgeordnete Karl Zeller.

Eingeführt wird auch die Null-Promille-Grenze für Jugendliche bis 21 Jahren, für Führerscheinneulinge in den ersten drei Jahren, für Lenker öffentlicher Verkehrsmittel sowie für Lenker von Gefahrenguttransporten.

Für diese Personengruppe werden bei Fahren mit über 0,5 Promille die normalerweise geltenden bereits drakonischen Strafen noch einmal um bis zu 50 Prozent erhöht.

Bei 0,6 Promille sind für einen Jugendlichen z.B. eine Geldbuße von 566,66 bis 2.666,66 Euro fällig und der Führerscheinentzug von vier bis acht Monaten Für alle anderen Lenker bleibt die bisher geltende 0,5-Promille-Grenze also aufrecht.

„In Sachen Ausschankverbot nach 2 Uhr ist noch keine Entscheidung gefallen, da die Lega und die SVP auf Aufforderung der Regierung ihre Anträge vorerst zurück gezogen haben, da die Mehrheit zugesagt hat, diese Frage noch einmal zu prüfen“, so Zeller.

Die Vorschläge der Verkehrskommission bzw. des Verfassungsausschusses sind noch nicht Gesetz. Der Text der Neuregelung muss nun noch im Plenum der Abgeordnetenkammer behandelt werden. Danach ist der Senat an der Reihe.

Mittwoch, 29. April 2009
stol.it

santaclaus · Beiträge: 359

Gast · Verfasst am: 29.04.2009, 14:59 Titel:

Es isch guet und rechtens, in Alkohol voa do Stroße zi vobonn, obo mit do zeit frog i mi schun, ob ibohaupt no jemand in 5 Johr is Patent mochn werd.
Do bisch letza dron als a Sexualstrofteta, isch woll wohr! Mogsch 10 Johr von di Strofe buggln, krigsch an Strofprozess, Knost, Patentenzug und es muss net mol sein dass dir wos fahlt ausso do Promillestond.

chris90 · Beiträge: 899

duddi · Beiträge: 790

Ma i bin ollm a freind fa do 0,5 tolleranz giwessn...
Es hot alkohol ibohaup nix am steuer volorn, obo wennman in tog dovor an leichtn wischa kob hot terfman jo in negstn tog a die längste weile et fohrn se isch a problem wegn die promille... weil effektiv daurts jo gor awin longe de promille ozibaudn...

a toleranz muss schon do sein, mit 0,5 promille fohrtman et letza odo gfährlicha wie mit 0,0...
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